Jetzt neu: ohne-makler startet in Österreich! Mehr erfahren.
ohne-makler.at

Wohnstudie 2025 veröffentlicht

Wohnstudie Österreich 2025

Die aktuelle Wohnbaustudio 2025, durchgeführt von INTEGRAL, im Auftrag der Erste Bank und Sparkasse sowie s Real, zeigt, dass der Wunsch nach Eigentum weiterhin groß ist. Doch nur rund 55 % aller Österreicher leben in einer Eigentumswohnung bzw. in einem Haus, das in ihrem Eigentum steht.

Diese Quote liegt deutlich unter dem EU-Schnitt von 69 % und sinkt. Wir zeigen, welche sonstigen Daten ebenfalls interessant sind.

Einfamilienhaus bleibt gewünschte Wohnform

Die Studie zeigt, dass ein Einfamilienhaus weiterhin der Wohntraum der Österreicher schlechthin ist. Weit abgeschlagen folgt auf Platz zwei die Eigentumswohnung, dann erst kommt die Mietwohnung.

Spannend ist, wie unterschiedlich das Bedürfnis nach Eigentum in Österreich ausfällt. Besonders ausgeprägt ist es im Burgenland. Hier wünschen sich 77 %, im Eigentum zu leben. Ganz anders sieht es in Wien aus. Nur 30 % sehnen sich nach Eigentum. Das liegt vermutlich am ausgeprägten, geförderten Wohnbau. Weil die Stadt Wien so viele – vergleichsweise günstige – geförderte Wohnungen zur Miete bereitstellt, ist das Bedürfnis nach Eigentumsobjekten geringer. Hinzu kommt, dass für manche Menschen Eigentum in Wien wohl kaum leistbar wirkt und deshalb der Wunsch, eine Wohnung zu kaufen, beiseitegeschoben wird.

Wo soll die Traumimmobilie sein?

Nicht nur ob Miete oder Eigentum bzw. Haus oder Wohnung wurden abgefragt, auch der gewünschte Wohnort ist Thema der Studie. Ein Drittel der Befragten möchte bevorzugt in einem „kleinen Ort in Stadtnähe“ wohnen, gefolgt von 28 %, die „am Land“ leben möchten. Die Abgrenzung dieser Kategorien ist sicher etwas schwierig, gerade in Österreich, wo „Stadt“ als dehnbarer Begriff gilt – schließlich hat selbst Hardegg den Status einer „Stadt“, obwohl die gesamte Stadtgemeinde weniger als 1.500 Einwohner hat.

Je 19 % möchten in einer kleinen bzw. in einer großen Stadt leben. Gesamt gibt es somit etwas mehr Menschen, die außerhalb des städtischen Bereichs leben wollen.

Optimismus macht sich breit

Die zuletzt sinkenden Zinsen sorgen bei den Befragten für Optimismus. Viele glauben daran, dass Eigentum durch den Rückgang der Zinsen wieder realistischer leistbar für sie wird. Dieser Optimismus ist auch bei jüngeren Menschen bemerkbar. So geben 75 Prozent der Befragten aus der Generation Z und über 60 % der Befragten der Generation Y an, auf die Schaffung von Immobilieneigentum (Kauf oder Neubau) hinarbeiten zu wollen.

Während die Zinsen aktuell sinken, waren sie noch vor kurzer Zeit wesentlich höher. Das schlägt sich im Sicherheitsbedürfnis rund um die Immobilienfinanzierung nieder. Über 90 % der Befragten geben an, dass ihnen ein Fixzinssatz für das Immobiliendarlehen wichtig ist, um gut planen zu können.

Traum von den eigenen vier Wänden wird realistischer

Es zeigt sich, dass auch bei jüngeren Menschen der Wunsch nach Eigentum groß ist. Die sinkenden Zinsen tragen ihren Teil dazu bei, dass die Realisierung dieses Wunsches für viele wieder in etwas greifbarere Nähe rückt. Positiv anzumerken ist, dass die Wohnzufriedenheit insgesamt hoch ist. Denn über 80 % geben an, mit der derzeitigen Wohnsituation „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ zu sein. Umzüge sind trotzdem häufig geplant – meist, da der Wunsch nach mehr Wohnfläche vorhanden ist.


Veröffentlicht am 04.07.2025

Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.



Alle Themenbereiche

Suchfunktion

Immer informiert sein!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht weitergegeben. Kein Spam-Versand. Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen.

Hinweis

Die hier veröffentlichten Informationen sind gut recherchiert. Sie können aber trotz großer Sorgfalt lückenhaft, veraltet oder fehlerhaft sein und ersetzen keine individuelle Beratung durch zum Beispiel Steuerfachleute oder Anwälte. Bitte wenden Sie sich mit individuellen Fragen an entsprechende Fachleute.