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Neue Daten: sehr hohe Durchschnittsmieten in Wien

Mieten steigen: Stadtansicht mit Pfeil nach oben

Die Mieten in Wien steigen. Das zeigen Daten von „Der Standard“, die für kleine Wohnungen inzwischen Quadratmeterpreise von über 20 Euro ausweisen. Die Entwicklung scheint derzeit kaum aufzuhalten, Politik und Stadt finden kein Mittel, die Preise zu senken.

Neue Mietpreisdaten von „Der Standard“

Die Tageszeitung „Der Standard“ erfasst ähnlich wie ohne-makler seit Jahren laufend die Kauf- und Mietpreise in Österreich, basierend auf Inserats-Daten. Dadurch kann es eine gewisse Abweichung von der Realität geben, etwa, wenn im ländlichen Bereich wenig Objekte inseriert sind, viele sanierungsbedürftige Immobilien verkauft werden oder wenn gerade größere Neubauprojekte fertig werden. Die Daten für Wien scheinen jedoch sehr belastbar und sie zeigen ganz klar, dass insbesondere kleine Wohnungen derzeit sehr teuer vermietet werden.

Begehrte Wohnungen: klein und teuer

Die aktuellen Zahlen (Stand: September 2025) zeigen, dass besonders Wohnungen mit bis zu 50 m² Wohnfläche pro Quadratmeter sehr teuer vermietet werden. Selbst in typischen Wohnbezirken wie Hernals, Ottakring oder Margareten liegt der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter bereits bei knapp über 20 Euro. Das bestätigt der Mietspiegel für Wien von ohne-makler, der für privat vermietete Wohnungen unter 40 Quadratmeter einen Preis von 21,38 Euro zeigen.

In Luxuslagen, etwa im ersten Bezirk, wurden laut „Der Standard“ sogar 30 Euro pro Quadratmeter monatlich überschritten. Bei etwas größeren Wohnungen, im Segment zwischen 50 und 80 Quadratmeter Wohnfläche, liegen die durchschnittlichen Werte meist ein wenig niedriger. Ottakring und die Brigittenau bewegen sich hier beispielsweise im Bereich von 17 Euro pro Quadratmeter. In Währing, Döbling und im ersten Bezirk gibt es auch bei dieser Wohnungsgröße Durchschnittswerte jenseits der 20 Euro pro Quadratmeter. Die Daten von ohne-makler zeigen für mittlere Wohnungen von privat (40 – 90 Quadratmeter) einen Quadratmeterpreis von derzeit 19,59 Euro.

Wohnkosten senken – wo bleibt die Politik?

Seitens der Regierung wurde bereits beschlossen, dass die Mindestbefristungsdauer auf fünf Jahre erhöht wird. Für die steigenden Mieten gibt es jedoch weiterhin keine konkrete Lösung. Es wurde erneut angekündigt, dass auch für den bislang nicht regulierten Neubau-Sektor Eingriffe folgen werden, doch mehr als eine Obergrenze für künftige Mieterhöhungen dürfte es nicht werden.

Die Stadt Wien legte in letzter Zeit den Fokus darauf, möglichst öffentlichkeitswirksam „Jagd“ auf illegale Kurzzeitwohnungen zu machen. Doch selbst wenn die ein oder andere Airbnb-Wohnung nun wieder regulär vermietet wird, ist das keine echte Lösung für den überhitzten Mietmarkt der Stadt.

Während die Politik in Ankündigungen und Medienarbeit verharrt, steigen die Mieten offensichtlich weiter. Gerade in Kombination mit ebenfalls steigenden Betriebskosten und dem Thema der hohen Netzgebühren stellen die Wohnkosten eine immer größere Belastung dar.

Die aktuellen Statistiken des „Standard“ belegen, dass die weiterhin hohe Nachfrage die durchschnittlichen Mietpreise selbst in mittelprächtigen Viertel in Höhen getrieben hat. Das wäre vor ein paar Jahren noch kaum vorstellbar gewesen.


Veröffentlicht am 10.09.2025

Hinweis zu Rechtsthemen: Sämtliche Texte wurden aufwendig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Wir können trotzdem keine Garantie für die Korrektheit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentieren Informationen gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Rechts- und Steuerfragen stets an einen fachkundigen Anwalt oder Steuerberater.



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